Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Universität des Saarlandes (Philosophische Fakultät: Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Literaturcomics im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Hier wird „Fräulein Else“ als Spiegel der Wiener Moderne untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich das Frauenbild der Wiener Moderne in Else widerspiegelt und wie Manuele Fior dies im Comic umsetzt. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Figur und ihrem Konflikt. Dabei wird ein Einblick in das historische Frauenbild um 1900 gegeben. Durch eine Analyse der formalen und inhaltlichen Darstellung soll der soziokulturelle Bezug zum Frauenbild Wiener Moderne deutlich gemacht werden. Hier sollte sich bereits zeigen, wie Arthur Schnitzler seine Protagonistin im historischen Kontext angelegt hat. Im Anschluss daran wird das Bild, das Manuele Fior in seiner Comicadaption von Else zeichnet, näher betrachten. Unter Berücksichtigung der visuellen und verbalen Gestaltung soll untersucht werden, wie Fior seine Figur im Gegensatz zu Arthur Schnitzler darstellt und wie sich dieses Bild in jenes der Wiener Moderne einfügt.