36,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Universität), Veranstaltung: Landesgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung über Fragestellungen der neueren Militärgeschichte zu ausgewählten Schlachten des 30-jährigen Krieges in Süddeutschland beginnt mit einem kurzen Abriss zur Geschichte und Entwicklung der Militärgeschichte (von der traditionellen zur neueren), gefolgt von einem Überblick zum aktuellen Forschungsstand sowie der in dieser Arbeit verwendeten…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Universität), Veranstaltung: Landesgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Untersuchung über Fragestellungen der neueren Militärgeschichte zu ausgewählten Schlachten des 30-jährigen Krieges in Süddeutschland beginnt mit einem kurzen Abriss zur Geschichte und Entwicklung der Militärgeschichte (von der traditionellen zur neueren), gefolgt von einem Überblick zum aktuellen Forschungsstand sowie der in dieser Arbeit verwendeten Quellen und Literatur. Weil in diesem Beitrag die Fragestellungen vor allem der neueren Militärgeschichte im Vordergrund stehen, wird diese vertiefend erläutert. Darauf werden zunächst die militärischen, insbesondere taktischen, Ereignisse, d. h. in erster Linie die Operationsgeschichte, genau beschrieben. In einer zweiten Analyse werden dann die unterschiedlichen sozial- bzw. kulturgeschichtlichen Fragestellungen zu den ausgewählten Schlachten näher beleuchtet und schließlich in einem Fazit zusammengefasst. Der deutsche Schlachtenbegriff erfährt eine inhaltliche Verengung und einen Wandel. Die Schlacht im Deutschen entspringt dem althochdeutschen slahta für Tötung und dem mittelhochdeutschen Verb slahten für schlachten und schlagen. Erst im frühen Neuhochdeutschen erfolgt ein Bedeutungswandel in Richtung kriegerischen Zusammentreffens zweier Heere. Die Vorstellung des blutigen, tödlichen, die früher mit dem Worte verbunden war, verschwindet. Den Unterschied auf den Punkt bringt Friedrich Schiller in der Jungfrau von Orleans: Ein Schlachten wars, nicht eine Schlacht zu nennen!“ Im Lateinischen finden sich für Schlacht pugna (z. B. pugna equestris – Reiterschlacht) und proelium (proelium navale – Seeschlacht, proelium equestre – Reiterkampf), aber auch stets weitere Bedeutungen auf der individuellen Ebene wie „Faustkampf, Schlägerei; Zweikapf“ für pugna sowie „Zweikampf [...] Streit, Konflikt“ für proelium.