In 24 Tagesaufzeichnungen wird erzählt, wie ein junger Mann an eine Pilotschule gelangt, an der er Zieh-Sohn, Schüler und Angestellter von deren Schulleiterin wird und sich auf eine Beziehung mit einer Schülerin einlässt. Diese Schülerin erkrankt psychiatrisch schwer und verschwindet von der Bildfläche. Über ihren Verbleib wird der Erzähler konsequent im Dunkeln gehalten. Auf der Suche nach ihr versucht er, an seiner Schule wieder Fuß zu fassen, was ihm durch die Schulleiterin, die ihm auch die Informationen über seine Freundin konsequent vorenthält, erschwert wird. Er gerät dabei in einen Sumpf aus Verleumdungen, Verstrickungen und Machtspielchen, der ihn zu verschlingen droht. Der Konflikt mit der sich als mütterlich gebenden Schulleiterin steht dabei im Vordergrund. Diese wandelt sich von der Mutterfigur zur Tyrannin der es nur vorgeblich um die "Ablösung" der Sohnfigur geht, in Wirklichkeit aber um dessen vollständige Unterdrückung und Vernichtung. Es wird die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Geschehens aufgeworfen, wie auch, die nach deren Wirklichkeit, weil es gar nicht glaubhaft erscheinen mag, was als so extrem monströs erlebt wird. Im Verlauf der Aufzeichnungen tritt die Zerrüttung des Verfassers immer deutlicher zutage. Er versucht, diese abzuwenden und herauszubekommen, was mit seiner Freundin passiert. Unterdessen entwickeln sich die Dinge konsequent zum Schlimmeren weiter und die Perspektive verzerrt sich unter dem Leidensdruck einer durchgehenden Gängelung und Herabsetzung.
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