Seit der Aufklärung wurde die Geschichte Afrikas meist mithilfe von Kategorien und Begriffen aus dem Zettelkatalog der europäischen 'Kolonialbibliothek' erzählt. Sie fungierte auf vielfältige Weise als Europas Projektionsfläche eines außereuropäischen 'Anderen', der diskriminiert oder unterdrückt wurde. Die Autorinnen und Autoren nehmen die europäisch-afrikanische Beziehungsgeschichte neu in den Blick, indem sie nach deutsch-französisch-afrikanischen Transfers und Verflechtungen fragen.
Die Beiträge beleuchten die Beziehungen von europäischen und afrikanischen Akteurinnen und Akteuren auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zwischen Dakar, dem Kilimandscharo, Berlin und Straßburg. Die deutsch-französische Perspektive konturiert darüber hinaus aktuelle Fragen der Geschichtspolitik (u.a. Fragen der Erinnerungskultur und Restitutionsdebatten) neu und verdeutlicht Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Entwicklungen und Auseinandersetzungen. Der Band bietet eine breite, interdisziplinär inspirierte Diskussion, die strukturelle Bedingungen ebenso berücksichtigt wie Praktiken und Repräsentationen.
Die Beiträge beleuchten die Beziehungen von europäischen und afrikanischen Akteurinnen und Akteuren auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zwischen Dakar, dem Kilimandscharo, Berlin und Straßburg. Die deutsch-französische Perspektive konturiert darüber hinaus aktuelle Fragen der Geschichtspolitik (u.a. Fragen der Erinnerungskultur und Restitutionsdebatten) neu und verdeutlicht Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Entwicklungen und Auseinandersetzungen. Der Band bietet eine breite, interdisziplinär inspirierte Diskussion, die strukturelle Bedingungen ebenso berücksichtigt wie Praktiken und Repräsentationen.
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