Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Theorien von Francis Bacon kritisch aufbereitet. Hierfür analysiert der Autor die Idolenlehre, die von den Fehlerquellen des menschlichen Urteilen handelt. Anschließend werden die daraus resultierende neue Methode und das ergänzende Werke "Neu-Atlantis" von Bacon vorgestellt. Bacons Vorstellungen sind neuartig und mit seiner Utopie "Neu-Atlantis" versinnbildlicht er die neue Wissenschaftsphilosophie, wie er sie sich erträumt. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern Bacon die Menschen durch seinen Mut vorantrieb und eine Revolution der Wissenschaften realistisch förderte oder ob seine Vorstellungen ohne die nötige Weitsicht waren und somit einem vorschnellen Übermut glichen. In seinem Hauptwerk "Novum Organum" beschreibt Francis Bacon ausführlich die Theorie zur Neuordnung der Wissenschaften. An der Grenze zwischen Renaissance und Neuzeit ist Bacon einer der ersten Philosophen, der seine Ideologie auf dem Fundament einer Irrtumslehre vorstellt und damit die Gewohnheiten der alten Gelehrten verwirft. Seine Forderung nach einer neuen Methode geht mit einem Bruch zur aristotelischen Scholastik einher, welche fest stehende Theorien ordnet und verarbeitet.
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