Ausgangspunkt der 77 Gedichte bilden die Franken in ihrer knorrigen Art und ihrer Hassliebe zur Heimat. Haberkamm durchdringt die Problematik des Krieges und der zu oft misslungenen oder gänzlich unterlassenen Vergangenheitsbewältigung, nimmt die Alltags- und Arbeitswelt der Bauern aufs Korn und prangert das Aussterben jenes Standes an. Er stellt das Schöne und Erfreuliche nahtlos an das Brutale und Furchterregende, erzählt ungeschminkt von Anpassung und Resignation, Unzufriedenheit und Gleichförmigkeit, Unverständnis und Rücksichtslosigkeit, Einsamkeit und Gewalt in Ehe, Familie und Freundeskreis. Am Ende steht oft der Tod: der überraschende, plötzliche oder der erwartete, ersehnte Tod.
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