Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Frankophonie im Nahen Osten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Hauptseminars Frankophonie im Nahen Osten mit dem Beispiel Libanon. Die Themenwahl begründet sich aus einem persönlichen Interesse für die Region Naher Osten und dessen Geschichte. Der Libanon nimmt in vielfacher Hinsicht eine Sonderstellung in der Region ein, welche auch für die Frankophonie von Bedeutung ist, insofern als das er als das frankophile und frankophone Land par excellence der Region gilt. Die Geschichte der Frankphonie im Libanon schreibt sich ein in dessen Tradition der Offenheit gegenüber Europa (seine geographische Lage begünstigt ihn seit jeher als Knotenpunkt des Handels zwischen Asien und Europa), sowie in eine Tradition des Pluralismus, sei es auf sprachlicher, religiöser oder ethnischer Ebene. Frankophonie im Libanon betrachte ich zunächst als historisch gewachsene Frankophonie, die sich nicht wie in den meisten frankophonen afrikanischen Staaten aus einer kolonialen Vergangenheit entwickelt hat, aber durch die Mandatszeit natürlich massiv gefördert worden ist. Interessant ist, und das soll den zweiten Teil der Arbeit ausmachen, was aktuell die libanesische Frankophonie ausmacht. Welche Fragen stellen sich aktuell dazu und welchen Status nimmt das Französische ein?