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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 18 Punkte nach franz System=1, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Institut d'allemand d'Asnières), Veranstaltung: Coopération franco-allemand, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Pyrrhus = Sieg unter schweren Verlusten, so kann man die außenpolitischen Erfolge betrachten, wenn man den Blick auf das Ende der DDR mit einbezieht und die Machterosion im Inneren im Verhältnis zu den außenpolitischen Beziehungen und dem, so Ulrich Pfeil, schwindenden Realitätsverlust der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 18 Punkte nach franz System=1, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Institut d'allemand d'Asnières), Veranstaltung: Coopération franco-allemand, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Pyrrhus = Sieg unter schweren Verlusten, so kann man die außenpolitischen Erfolge betrachten, wenn man den Blick auf das Ende der DDR mit einbezieht und die Machterosion im Inneren im Verhältnis zu den außenpolitischen Beziehungen und dem, so Ulrich Pfeil, schwindenden Realitätsverlust der Partei- und Staatsführung betrachtet. Die internationale Anerkennung , um die die DDR kämpfte, zwang sie zu einem Drahtseilakt zwischen Abgrenzung und Öffnung, den sie immer weniger steuern konnte. Denn die ersehnte Anerkennung durch die benannten außenpolitischen Erfolge sind mit dem Blick auf das Ende der DDR nur Siege unter schweren Verlusten zu betrachten, und es würde sich die Frage danach stellen, ob nicht die Widersprüchlichkeit, so prägend für die ostdeutsche Gesellschaft und den totalitären Herrschaftsanspruch der Partei war. Denn die Kontakte der politisch determinierten DDR- Gesellschaft mit den Zivilgesellschaften des Westens birgt eine Paradoxie in sich , die uns gleichzeitig die Machterosion der Partei- und Staatsführung wie aber auch die Möglichkeit der DDR- Gesellschaft sich der Partei- und Staatsführung zu entziehen zeigt und nach außen den Eindruck eines stabilen Staates erweckte. Das kam sowohl für die Parteiführung als auch für Frankreich -Kenner überraschend und deshalb spricht Detlef Pollack von dem kontraproduktiven Wirken bei dem Bemühen der Partei- und Staatsführung der DDR um internationale Anerkennung. Diese Tatsache ließ manche zu der Einsicht kommen, daß die "Wende" und damit der Zusammenbruch der DDR für viele überraschend kam und nicht vorausgesehen werden konnte. Andere, wie Étienne Francoise, fragten sich drei Jahre nach der Wiedervereinigung nach den Wahrnehmungsdefiziten bei den westlichen Beobachtern: "Pourquoi avons- nous trôp fait confiance aux apparences, sans nous rendre compte que la coquille était vide et que la désaffection intérieur à l'égard du régime était infiniment plus avancée que nous ne le soupconnions ? Pourquoi avons-nous surestimé la stabilité interne du régime, les éléments d'abbrobation qu'il pouvait rencontrer dans la population [...]?

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