Franz Anton Mesmer (1734 - 1815) ist eine schillernde Figur. Ohne Zweifel hochbegabt, bestens ausgebildet, ehrgeizig und charismatisch, nimmt er akute Entdeckungen und Fragestellungen seiner Zeit auf und transferiert sie auf sein Gebiet als praktizierender Arzt und empirisch operierender Wissenschaftler. Die Zeitgenossen verfolgen sein Wirken mit Begeisterung und Skepsis. Der König von Frankreich beruft gleich zwei Kommissionen ein, um seine Lehre vom »Animalischen Magnetismus« überprüfen zu lassen. Vorsitzender wird Benjamin Franklin. Mesmers Ideen sind reichlich seltsam, aber es gelingen ihm unglaubliche Heilerfolge. Erst viele Jahre nach seinem Tod erweist sich, dass er einer der Begründer der Psychotherapie war. Thomas Knubben lebt in Ravensburg und lehrt in Ludwigsburg. Er studierte in Tübingen und Bordeaux Geschichte, Germanistik, Empirische Kulturwissenschaft und promovierte in Essen. Danach war er zunächst Kulturreferent in Fellbach und Ravensburg. Seit 2003 ist er Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Seine Veröffentlichungen schlagen die Brücke zwischen Kulturgeschichte, Kulturmanagement und Kunst.
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