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  • Format: ePub

Warum sollten die Schriften der Freunde Kafkas nicht wieder eine grössere Rolle spielen? Max Brod und Felix Welsch, die doch über 20 Jahre mit Franz Kafka zusammen gelebt und gearbeitet haben, fühlten sich zeitlebens aufgerufen, auf einen Kafka hinzuweisen, wie sie ihn 'erlebt' haben. Sicherlich war Max Brod dabei nicht immer eines 'Geschmacks' mit Kafka. In den wesentlichen Punkten vermögen seine Schriften aber auf jahrzehntelang gepflegte Zerrbilder der Kafka-Rezeption hinzuweisen.

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Produktbeschreibung
Warum sollten die Schriften der Freunde Kafkas nicht wieder eine grössere Rolle spielen? Max Brod und Felix Welsch, die doch über 20 Jahre mit Franz Kafka zusammen gelebt und gearbeitet haben, fühlten sich zeitlebens aufgerufen, auf einen Kafka hinzuweisen, wie sie ihn 'erlebt' haben. Sicherlich war Max Brod dabei nicht immer eines 'Geschmacks' mit Kafka. In den wesentlichen Punkten vermögen seine Schriften aber auf jahrzehntelang gepflegte Zerrbilder der Kafka-Rezeption hinzuweisen.

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Autorenporträt
Max Brod wurde im Mai 1884 in Prag geboren. Er wuchs in einer kultivierten großbürgerlich-jüdischen Familie auf, absolvierte das deutschsprachige Stefans-Gymnasium und schloß das darauffolgende Jura-Studium mit einer Promotion zum Dr. jur. ab. Im Brotberuf arbeitete er als Post- und Finanzbeamter. Als Schriftsteller war er zu Lebzeiten weitaus erfolgreicher als sein Freund Franz Kafka. Bei einem Vortrag Brods über Schopenhauer lernten sich die beiden achtzehn- und neunzehnjährigen Studenten kennen. Max Brod war die herausragende Bedeutung des Freundes immer gewiss. Er unterstütze den im Literaturbetrieb eher zurückhaltenden Kafka in den neunzehn Jahren der gemeinsamen Zeit rückhaltlos. Auch nach dem Tod Kafkas im Jahr 1924 und nach der Flucht vor den Deutschen nach Israel, widmete Max Brod sein Leben, neben seiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit, vor allem der Herausgabe, Förderung und Kommentierung des Werks seines Freundes.