Franz Kafka pflegte zu Lebzeiten intensive gesellige und intellektuelle Kontakte, die teils mit bekannten Namen verbunden, teils nahezu vergessen sind. Der Band nimmt die vielfältigen Austauschprozesse des Prager Umfelds in den Blick. Er portraitiert Schriftsteller*innen, die mit Kafka kommunizierten, und fragt: Welche Themen, gesellschaftspolitischen Einschätzungen und Literaturkonzepte verbinden sie? Welche Auswirkungen hat dies auf ihre Werke? Welches Gesamtbild der literarhistorischen Konstellation zwischen 1910 und 1920 entsteht, wenn man die komplexen Querverbindungen nachzeichnet?
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