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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: sehr gut, Universität Hohenheim (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Frömmigkeits- und Theologiegeschichte der christlichen Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: In zahlreichen Visionen und ekstatischen Erlebnissen erlangte Franziskus von Assisi Klarheit darüber, dass und wie Jesus nachzufolgen ist. Das heutige Interesse an Jesus und Franziskus läuft Gefahr, beide Positionen miteinander zu vermischen. Es wird häufig nicht zwischen den beiden Persönlichkeitsprofilen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: sehr gut, Universität Hohenheim (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Frömmigkeits- und Theologiegeschichte der christlichen Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: In zahlreichen Visionen und ekstatischen Erlebnissen erlangte Franziskus von Assisi Klarheit darüber, dass und wie Jesus nachzufolgen ist. Das heutige Interesse an Jesus und Franziskus läuft Gefahr, beide Positionen miteinander zu vermischen. Es wird häufig nicht zwischen den beiden Persönlichkeitsprofilen unterschieden. Dies liegt zum Teil daran, dass die kirchliche Institution manchen Ideen des Franziskus die „Spitzen kappte“ und sie in kirchenverträgliche Kanäle lenkte. Andererseits sieht man die für Franziskus so typische liebevolle Zuwendung zur gesamten Schöpfung oft schon bei Jesus angelegt oder gar umgesetzt. Folge einer solchen Vermischung ist, dass beide Personen - aufgrund übergeordneter religiöser Autorität Jesu vor allem aber die des Heiligen aus Assisi - ihr eigenständiges Profil verlieren. Trotz dem Streben des Heiligen Franziskus, sich ganz und gar an das Leben Jesu anzupassen, könnte sein Leben doch auch ganz andere, neue (religiöse) Gedanken in die Welt gebracht haben, von denen wir heute lernen könnten. Diese Vermengung verschiedener Positionen wird in dieser Arbeit aufgebrochen. Sowohl von Franziskus als auch von Jesus wird ein eigenständiges Profil entworfen. Anschließend werden diese Positionen im Hinblick auf einige ausgewählte zentrale Aspekte einander gegenübergestellt. Am Ende dieser Arbeit erscheint Franziskus als eigenständiger Charakter.