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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Baaderist wie ein bisweilen ungezogenes Kind. Sie könnten sich mit ihm zanken aber doch schwer sich mit ihm verfeinden, so wie auch nicht leicht sich mit ihm befreunden, aber mit ihm auskommen ist sehr leicht.“ Diese Worte richtete Joseph Görres in einem Brief an A. Günther. Görres war einer der wenigen, die am 25. Mai 1845 auf dem Münchner Südfriedhof Franz von Baader das letzte Geleit erwiesen. Während sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Baaderist wie ein bisweilen ungezogenes Kind. Sie könnten sich mit ihm zanken aber doch schwer sich mit ihm verfeinden, so wie auch nicht leicht sich mit ihm befreunden, aber mit ihm auskommen ist sehr leicht.“ Diese Worte richtete Joseph Görres in einem Brief an A. Günther. Görres war einer der wenigen, die am 25. Mai 1845 auf dem Münchner Südfriedhof Franz von Baader das letzte Geleit erwiesen. Während sie zwanzig Jahre zuvor noch miteinander im Eos-Kreis publizierten, war es in den letzten Lebensjahren Baaders zu diversen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten zwischen den beiden gekommen. Dennoch blieb Görres den Verdiensten, die Baader um die katholische Theologie und den Stellenwert Münchens als katholisches Zentrum Deutschlands hatte, gewahr. In der vorliegenden Arbeit sollen Baader, seine Zeitgenossen und deren Wirken dargestellt werden. Der erste Abschnitt dieser Arbeit widmet sich der Beziehung Baaders zu Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling, deren Freundschaft über die Jahre erkaltete. Es soll erläutert werden, was zu dem Bruch der beiden führte, ohne jedoch näher auf philosophische Theorien und Ansichten einzugehen. Hierbei stütze ich mich besonders auf Zovkos „Natur und Gott. Das wirkungsgeschichtliche Verhältnis Schellings und Baaders“. Des weiteren finden sich wichtige Zeitgenossen Baaders natürlich im Eos-Kreis, zu dem auch Sailer, Görres und Döllinger gehörten. Hier soll das staats- und kirchenpolitische Wirken der Gruppe, ihre Aktivitäten, Visionen und Zielsetzungen behandelt werden. Darüber hinaus wird die Geschichte der Eos, ihr Aufkommen, Ende und ihre Wirkung kurz beleuchtet werden. Als Quellen möchte ich hier besonders Jansen „Die Nazarenerbewegung im Kontext der katholischen Restauration“3und Pörnbacher „’Kräftig in die Zeit eingreifen’. Die katholische Zeitschrift Eos und ihr Kreis“ hervorheben. Beginnen wird die vorliegende Arbeit mit einer kurzen biographischen Einleitung zu Franz von Baader, stützend auf Siegl „Franz von Baader. Ein Bild seines Lebens und Wirkens“.