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Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Überzeugung verbreiten zu müssen, heißt, ihre Unglaubwürdigkeit zu reflektieren, sowohl als Individuum wie als Gruppe. So weit sich dieser Unglaubwürdigkeit bewusst zu sein, dass der Zweifel an dem, wovon man sich erfüllt glaubt, durch Überzeugungsarbeit unterbunden und dieses Unterbundenhaben offensiv kommuniziert werden muss. Wenn Wahrheit „der Anfang des Gedankens ist“ (Hannah Arendt) und nicht das Resultat, heißt das aber: Sie ist kein Besitz, den man verfügt und durch…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Überzeugung verbreiten zu müssen, heißt, ihre Unglaubwürdigkeit zu reflektieren, sowohl als Individuum wie als Gruppe. So weit sich dieser Unglaubwürdigkeit bewusst zu sein, dass der Zweifel an dem, wovon man sich erfüllt glaubt, durch Überzeugungsarbeit unterbunden und dieses Unterbundenhaben offensiv kommuniziert werden muss. Wenn Wahrheit „der Anfang des Gedankens ist“ (Hannah Arendt) und nicht das Resultat, heißt das aber: Sie ist kein Besitz, den man verfügt und durch Überzeugungsarbeit anderen eintrichtert, die es sich notgedrungen zueigen machen und das unaufgelöst Zweifelhafte, durch Bekundung, Allianz, Fortzeugung ausagieren. - Eben dies ist aber Realität. Der deprimierende Konformismus, die schleichende Entpolitisierung der (und durch die) politischen Akteure und ihrer Gläubiger vor den Empfangsgeräten, die wahnhafte ausschließliche Rückwendung auf die Erwerbsnatur, die Auffassung des Politischen als Mangelverwaltung ... offenbaren nicht nur die gänzliche Abwesenheit von politischer Philosophie, sondern vor allem die Abwesenheit eines originär politischen Willens, dem die Konstruktion und Konstitution der Gesellschaft als des Künftigen noch Thema wäre. [...]