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Der Schamane Num vom Nomadenvolk der Nenzen entdeckt im aufgetauten Permafrostboden Russlands das über 10.000 Jahre alte, prunkvolle Grab einer Schwarzen Frau. War sie eine Königin? Unser aller Urmutter? Haben die sibirischen Völker der Jamal-Halbinsel womöglich Vorfahren aus Afrika? Zur gleichen Zeit werden in derselben Gegend riesige Erdgasvorkommen gefunden, deren Ausbeutung das empfindliche ökologische Gleichgewicht der arktischen Tundra zu zerstören droht. Der Schamane sucht, bestärkt durch das meditative Zwiegespräch mit der »Afrikanerin der Arktis«, Unterstützung bei einem befreundeten…mehr

Produktbeschreibung
Der Schamane Num vom Nomadenvolk der Nenzen entdeckt im aufgetauten Permafrostboden Russlands das über 10.000 Jahre alte, prunkvolle Grab einer Schwarzen Frau. War sie eine Königin? Unser aller Urmutter? Haben die sibirischen Völker der Jamal-Halbinsel womöglich Vorfahren aus Afrika? Zur gleichen Zeit werden in derselben Gegend riesige Erdgasvorkommen gefunden, deren Ausbeutung das empfindliche ökologische Gleichgewicht der arktischen Tundra zu zerstören droht. Der Schamane sucht, bestärkt durch das meditative Zwiegespräch mit der »Afrikanerin der Arktis«, Unterstützung bei einem befreundeten französischen Wissenschaftler, der schleunigst ein Forschungsteam zusammenstellt. Gemeinsam mit einer deutsch-japanischen Rechtsmedizinerin und einem nach Sinn suchenden Anthropologen mit kongolesischen Wurzeln bricht er zu einer geheimen Expedition auf die Jamal-Halbinsel auf. Der sensationelle Grabfund könnte die Ausbeutung der Erdgasvorkommen stoppen und die Natur vor der Zerstörung bewahren. Doch das Expeditionsteam hat es mit mächtigen und skrupellosen Gegnern zu tun: der russischen Mafia samt ihren Handlangern und Speichelleckern. Selbst der Neffe des Schamanen ist vom Versprechen des schnellen Geldes geblendet – bis zum Showdown unter der Mitternachtssonne.
Autorenporträt
Wilfried N'Sondé wurde 1968 in Brazzaville (Kongo) geboren. Er wuchs im Großraum Paris auf, studierte an der Sorbonne Politikwissenschaften und lebte 25 Jahre lang als Autor, Musiker und Komponist in Berlin. Er ist Autor von sechs bei Actes Sud erschienenen Romanen, darunter »Le Coeur des enfants léopards« (2007, Prix des Cinq Continents de la francophonie und Prix Senghor de la création littéraire), »Un océan, deux mers, trois continents« (2018), der mit einem Dutzend Literaturpreisen ausgezeichnet wurde – u. a. mit dem Prix Ahmadou Kourouma, dem Prix France Bleu / Page des libraires und dem Prix des lecteurs de L'Express / BFMTV – und »Femme du ciel et des tempêtes« (2021). Wilfried N'Sondé erforscht in seinen Erzählungen historische Abenteuer, die Erfahrung des Exils und der Alterität sowie unsere Beziehung zur sichtbaren und unsichtbaren Welt. Er hat u. a. die Texte für die Fotobücher »Homo détritus« von Stéphan Gladieu (Actes Sud, 2022) und »Borders« von Jean-Michel André (Actes Sud, 2020) verfasst, die 2021 beim Fotografiefestival Rencontres d'Arles und 2023 im Museum Fünf Kontinente ausgestellt wurden. Wilfried N´Sondé lebt in Lyon. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Brigitte Große, 1957 in Wien geboren, lebt als Übersetzerin aus dem Französischen in Hamburg. Sie überträgt u. a. Amélie Nothomb, Frédéric Beigbeder und Georges-Arthur Goldschmidt ins Deutsche. 1994 und 2015 erhielt Brigitte Große den Hamburger Förderpreis für Literatur und literarische Übersetzungen sowie 2021 den Hamburger Literaturpreis. Sie war Trägerin des Hieronymusrings und wurde 2017 mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung ausgezeichnet.
Rezensionen
»Wilfried N'Sondé trifft mit seiner Geschichte ins Herz« NDR Kultur »Ein Buch zum Zweifeln, zum Nachdenken und zum Mitreißenlassen« Deutschlandfunk Kultur »Ein packender Abenteuerthriller und ein literarischer Aufruf, solidarisch über alle Grenzen hinweg miteinander gegen die Zerstörung unserer Umwelt zu kämpfen.« der Freitag »Wilfried N'Sondés packender Abenteuerroman wirbt nebenbei für den solidarischen Kampf gegen die Zerstörung der Umwelt.« der Freitag »Wilfried N'Sondés Text entfaltet eine erzählerische und philosophische Dimension, die in der zeitgenössischen französischen Literatur sehr selten ist. Neben der Wirksamkeit der Abenteuergeschichte besteht der Erfolg von Femme du ciel et des tempêtes darin, dass Identitätsfragen ins rechte Licht gerückt werden.« En attendant Nadeau »Nach dem Erfolg von Un océan, deux mers, trois continents [...] bekräftigt Wilfried N'Sondé in seinem neuen Roman seine Vorliebe für Abenteuergeschichten mit dramatischer Spannung.« Le Monde »Ein vielstimmiger Roman, in dem starke Frauen zu Wort kommen.« Jeune Afrique