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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor wenigen Jahren war Wirtschaftskriminalität ein Thema, das in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wurde. Falls es Vorfälle in einzelnen Unternehmen gab, wurden sie meist mit maximaler Diskretion aufgeklärt. Die teilweise spektakulären Fälle in der jüngeren Vergangenheit haben dies radikal verändert und zu Gesetzesentwürfen geführt, die alle zum Ziel haben die Transparenz im Unternehmen zu verbessern und durch Überwachungssysteme das Unternehmen als…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor wenigen Jahren war Wirtschaftskriminalität ein Thema, das in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wurde. Falls es Vorfälle in einzelnen Unternehmen gab, wurden sie meist mit maximaler Diskretion aufgeklärt. Die teilweise spektakulären Fälle in der jüngeren Vergangenheit haben dies radikal verändert und zu Gesetzesentwürfen geführt, die alle zum Ziel haben die Transparenz im Unternehmen zu verbessern und durch Überwachungssysteme das Unternehmen als Ganzes bestmöglich zu schützen. Nichtsdestotrotz ist Wirtschaftskriminalität auch heute allgegenwärtig, und ihre verursachten Schäden sind immens. Bspw. berichtet das BKA von Schäden im Jahre 2006 in Höhe von 4,3 Mrd. €. Damit nimmt die durch Wirtschaftskriminalität verursachte Schadenshöhe über die Hälfte aller registrierten Schäden ein, während der Anteil an allen registrierten Delikten gerade 2,3% beträgt. Eine von der KPMG durchgeführte Umfrage aus dem Jahr 2003 hat gezeigt, dass 64% der in Deutschland ansässigen Unternehmen in den vergangenen drei Jahren von Wirtschaftskriminalität betroffen waren. Es muss die Frage gestellt werden, weshalb die erlassenen Gesetzesnovellen und das vorhandene Problembewusstsein das Ausmaß von Wirtschaftskriminalität nicht stärker unterbinden. In diesem Zusammenhang stellt es sich als problematisch heraus, dass nur ca. 30% der befragten Unternehmen ein erhöhtes eigenes Risiko annehmen. Ganz nach dem Motto: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“. Als weitere Schwierigkeit zeigt sich das im Gesetz verlangte Überwachungssystem. Der Mangel einer Konkretisierung von zu ergreifenden Maßnahmen sowie der exakten Ausgestaltung des Überwachungssystems muss zwangsläufig zu einer Umsetzungsproblematik führen. Untersuchungen von Ernst & Young haben gezeigt, dass zwei von drei Delikten durch eigene Mitarbeiter begangen werden. Dieser Umstand ist letztlich darauf zurückzuführen, dass die Einflussfaktoren „Gelegenheit“ und „Entdeckungsrisiko“ in vielen Unternehmen nicht hinreichend optimiert sind. Als einer der wesentlichen Bereiche wirtschaftskrimineller Handlungen gilt im Unternehmen der Einkaufsbereich. Es verwundert, dass bislang keine detaillierten Vorgaben und Empfehlungen existieren, diesen Bereich ganzheitlich und bestmöglich gegen Wirtschaftskriminalität zu präparieren. Dies soll die Zielsetzung dieser Arbeit sein. Relevante Betrugsrisiken werden aufgezeigt und ihre konsequente Handhabung anhand des systematischen Risikomanagementprozesses dargestellt.