Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Judaistik, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Der Tanna - wo steht er, daß er lehrt...? Einführung in die Talmudim, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Seminar „Der Tanna- wo steht er, daß er lehrt...?“ (Einführung in die Talmudim), haben wir über die beiden Talmudim gesprochen. Sie sind ein wichtiges Bestandteil des Judentums. Man kann sich das Judentum ohne Talmud überhaupt nicht vorstellen. Die wichtigsten Gelehrten in der Geschichte des Talmuds waren alle männlich und die Tradition war immer vom Vater zum Sohn übermittelt. Frauen waren vom Lernen der Tradition jahrelang ausgeschlossen. Erst im 20. Jahrhundert haben die Frauen Zugang zur religiösen Lehre bekommen. Es gibt heute Frauen, die als Rabbiner in nicht-orthodoxen jüdischen Gemeinden dienen. Natürlich unterscheidet sich die Stellung der Frau unserer Zeiten von ihrer Stellung in den Zeiten des Talmuds.Viele Wissenschaftler meinen, dass die Rabbiner der talmudischen Zeiten nicht gerade „frauenfreundlich“ waren. Waren die Rabbiner wirklich solche „Frauenhasser“? Wie werden Frauen in Talmud dargestellt? Wie hat sich die Stellung der Frau entwickelt? Wie immer, wenn man über die Periode der Talmudim spricht, mangelt es an genaue historische Informationen. Über Frauen in der Antike gibt es noch weniger Belege. Viele Wissenschaftler haben sich mit dem Problem auseinandergesetzt.