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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die ältere Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Das Spätmittelalter ist geprägt von schweren Epidemien, vor allem der Pest, Hungersnöten, dem hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich, von verödeten Dörfern, schroffen sozialen Unterschieden und Unruhen in den Städten, von Bauernaufständen auf dem Land, neu aufkommenden religiösen Bewegungen, Mystizismus und von zunehmender…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die ältere Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Das Spätmittelalter ist geprägt von schweren Epidemien, vor allem der Pest, Hungersnöten, dem hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich, von verödeten Dörfern, schroffen sozialen Unterschieden und Unruhen in den Städten, von Bauernaufständen auf dem Land, neu aufkommenden religiösen Bewegungen, Mystizismus und von zunehmender Erotisierung des Lebens (z.B. in der Kleidung). Die Gesellschaft war patriarchalisch geprägt, aber Frauen setzten mehr und mehr ihre Ansprüche und Forderungen durch und erhielten zunehmend mehr Rechte. Ab dem 13. Jahrhundert nahm auch die Schriftproduktion und Überlieferungstradition zu. Frauen hatten einen großen Anteil am geistigen Geschehen, vor allem im religiösen Bereich. Insgesamt war das Spätmittelalter eine Zeit des Umbruchs. Mit dem Höhepunkt der Umbruchsphase begann im 16. Jh. die Neuzeit. Von 1300 bis 1420 nahm die Bevölkerung durch Kriege und Epidemien um ein Drittel ab (von 60 auf 40 Millionen). Durch weniger Menschen stieg der Lohn aller und die finanzielle Situation der HandwerksgesellInnen, Knechte, Mägde und TagelöhnerInnen, vor allem in den Städten, verbesserte sich. Durch ihre "Besserstellung" konnten auch sie nun häufiger heiraten. Auf dem Land war die finanzielle Situation für die Bevölkerung nicht so gut. Die Getreidepreise sanken und der Grundherr glich seine Verluste durch höhere Abgabeforderungen aus. Ab dem Beginn des 16. Jh. stieg die Bevölkerungszahl wieder. Unter anderem durch höhere Abgabezahlungen und mehr Menschen kam es zu Hungersnöten. Viele zogen in die Städte, die mit besseren Löhnen lockten. Es kam Landflucht und Dorfverödungen. [...]