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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Am Ende des Hofes stand ein kleines Backsteingebäude, in dem an einer schweren Eisentrosse unter der Decke fünf schwarze Fleischerhaken befestigt waren, die massiver aussahen als die blanken Haken, an denen in Schlachthäusern Rinder aufgehängt werden." Das Bild mit den fünf Fleischerhaken ist uns allen bekannt. Diese Haken wurden 15. Dezember 1942 auf Befehl der Führung der Nationalsozialisten montiert, um an einer…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Am Ende des Hofes stand ein kleines Backsteingebäude, in dem an einer schweren Eisentrosse unter der Decke fünf schwarze Fleischerhaken befestigt waren, die massiver aussahen als die blanken Haken, an denen in Schlachthäusern Rinder aufgehängt werden." Das Bild mit den fünf Fleischerhaken ist uns allen bekannt. Diese Haken wurden 15. Dezember 1942 auf Befehl der Führung der Nationalsozialisten montiert, um an einer Widerstandsgruppe ein Exempel zu statuieren. Am 22. Dezember 1942 starben hier die Schlüsselfiguren der Harnack/Schulze-Boysen Organisation - in der Folge Rote Kapelle genannt - Arvid Harnack, Harro Schulze-Boysen, John Graudenz, Kurt Schumacher und Rudolf von Scheliha durch Erhängen. Am gleichen Tag starben durch das Fallbeil Libertas Schulze-Boysen, Elisabeth Schumacher, Ilse Stöbe, Hans Coppi, Kurt Schulze und Horst Heilmann. Alle wurden am 19. Dezember 1942 durch den Chefankläger des Reichsgerichtshofs Manfred Roeder wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Diese Arbeit untersucht am Beispiel der Roten Kapelle den Widerstand von Frauen im Dritten Reich. Sie geht der Frage nach der sozialen Herkunft und der Motivation der Widerstandskämpferinnen nach. Neben diesen beiden zentralen Fragen geht sie noch der Frage nach, in wie weit die Rote Kapelle mit dem sowjetischen Nachrichtendienst verbunden war. Im ersten Teil der Arbeit geht es um die Frauen und ihre Arbeitssituation gegen Ende der Weimarer Republik, die NS-Ideologie im Bezug auf die weibliche Bevölkerung Deutschlands und den Frauenwiderstand. Dann folgt ein Abschnitt über den Arbeiterwiderstand. Hier stehen der kommunistische Widerstand und die Rote Kapelle im Vordergrund. In diesem grossen Bereich des Widerstandes kann in dieser Hausarbeit nur der Bereich untersucht werden, der im Zusammenhang mit der Roten Kapelle stehen. Der Hauptteil der Arbeit erforscht die Frauen der Roten Kapelle. Neben der sozialen Herkunft und Motivation gehe ich auf die Arbeit der Frauen innerhalb der Gruppe ein und darauf, in wie weit sie sich mit dem kommunistischen Widerstand decken. Im zweitletzten Kapitel betrachte ich dann die Rote Kapelle nach 1945, auch hier mit dem Blick auf die Frauen.

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