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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Vertiefungsseminar "Soziologie der Anpassung" im Bereich politikwissenschaftliche und soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichstellung der Frau wird zwar in vielen beruflichen Bereichen seit den letzten Jahren angestrebt oder auch dafür plädiert, dass diese stattfinden müsse. Dafür wurden auch einige Stellen geschaffen, um die Gleichstellung der Frau zu bewerkstelligen. Zum Beispiel gibt es seit 2019 die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Vertiefungsseminar "Soziologie der Anpassung" im Bereich politikwissenschaftliche und soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichstellung der Frau wird zwar in vielen beruflichen Bereichen seit den letzten Jahren angestrebt oder auch dafür plädiert, dass diese stattfinden müsse. Dafür wurden auch einige Stellen geschaffen, um die Gleichstellung der Frau zu bewerkstelligen. Zum Beispiel gibt es seit 2019 die sogenannte Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsbeauftragte an der Humboldt-Universität zu Berlin, die für die Rechte und Gleichbehandlung von Frauen* an dieser Hochschule zuständig ist. Doch allein die Existenz dieser Institutionen zeigt, dass Frauen* noch lange keine Gleichberechtigung in der männerdominierten Arbeitswelt erfahren. Natürlich variiert die Intensität der Ungleichbehandlung und -berechtigung je nach Arbeitsbereich und Akteur*innen, doch im Kern arbeiten Frauen* immer noch wesentlich mehr im sogenannten Care-Bereich (für Niedriglöhne), als in sogenannten "Männerberufen" wie dem technisch-mathematischen Sektor oder aber auch dem Teilbereich der Sozialwissenschaften, der Politik(wissenschaften), die sowohl mit höheren Statuspositionen, als auch wesentlich höheren Gehältern einhergehen. So ist interessant, dass in der letzten Legislaturperiode der Bundesrepublik Deutschland immer noch 68,6 % Prozent der Politiker*innen im Bundestag vom biologischen Geschlecht her männlich sind und dass die Frauenquote durch 16 Jahre Bundeskanzlerin Angela Merkel eben nicht vom Tisch ist, sondern die weiblichen Politikerinnen mit 31,4 % immer noch deutlich unterrepräsentiert sind. Die Frage für Sozialwissenschaftler*innen ist demnach einerseits hier die nach der sozialen Ungleichheit, aber andererseits auch die der Chancengleichheit. Im Rahmen der Thematik der Anpassung wird es in dieser Hausarbeit um die Frage gehen, wie sehr sich Frauen* anpassen müssen, um überhaupt in diesen Arbeitsbereichen, insbesondere dem der Politik, bestehen zu können. Inwiefern wird von ihnen eine Adaptation an männlich geprägte Normen erwartet, die ihnen möglicherweise gar nicht entsprechen? Und führt das dazu, dass Frauen eventuell auch gar keine Ambitionen haben, Politiker*innen zu werden und sich mit leistungsorientierten Männern gleichsetzen zu lassen bzw. sich in ihre Normen und Vorstellungen einzufügen?

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