In dieser qualitativen Untersuchung geht es um die Frage, ob und inwieweit in einer männerdominierten Jugendkultur, wie dem Punkrock, ein Doing Gender stattfindet oder möglicherweise auch situativ ein Undoing Gender erfahrbar ist. Dabei werden die historischen Entstehungsbedingungen und Ausprägungen der Punkrockszene, unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterperspektive, dargestellt. Im Fokus stehen solche Frauen, die sich aktiv in männlich dominierten Szenen, wie dem Punkrock, einbringen. Anhand einer Feldforschung und problemzentrierter Interviews zweier Mitglieder (männlich und weiblich) einer Punkrockband wird untersucht, welche Rolle dem jeweiligen Geschlecht in Bezug auf die Interaktionen, innerhalb der Band wie auch mit dem Szenepublikum, zukommt.
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