Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich seit den 1960er Jahren die Stellung der Frau, insbesondere im Berufsleben, stark zum Positiven entwickelt hat, ist die Arbeitswelt der 1990er Jahre immer noch stark vom traditionellen geschlechterstereotypischen Denken geprägt. Auch heute noch bedient man sich des weiblichen Geschlechtersterotyps, um das Arbeitvermögen von Frauen zu definieren bzw. degradieren und sie so auf die unteren Ränge der Berufhierarchie zu verweisen. In vielen Fällen fügt Frau sich sogar widerstandslos diesem Schicksal. Aufgrund ihrer weiblichen Sozialisation (Erziehung zu Fürsorglichkeit, Mütterlichkeit, Abhängigkeit und Passivität) fühlen sich Frauen oft in typisch weiblichen Berufen (z. B. Dienstleistungsberufe, soziale Berufe, erzieherische Berufe), die in den unteren Berufshierarchien angesiedelt sind, wohl. Gleichzeitig gibt es jedoch auch mehr und mehr Frauen, die sich nicht auf die unteren Ränge der Berufshierarchie verweisen lassen, sondern gezielt Führungspositionen anstreben. Die Situtation dieser Frauen, die sich für eine leitende Position im Berufsleben entschieden haben, soll im Folgenden am Beispiel von weiblichen Führungskräften in Unternehmen der deutschen Wirtschaft näher beleuchtet werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei vor allem den folgenden Fragestellungen: Wie gestaltet sich die Arbeitsmarktsituation von Frauen im Allgemeinen und von Frauen in Spitzenpositionen der deutschen Wirschaft? Welche Anforderungen müssen Frauen in Führungspositionen erfüllen und sind sie diesen gewachsen? Mit welchen Problemen haben "Karrierefrauen" in ihrer Position bzw. auf dem Weg dahin zu kämpfen?
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