Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "In Führungspositionen sind Frauen noch viel zu selten" ist das Tagesthema in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 09. März 2007. Am internationalen Weltfrauentag wird heftig im Bundestag über Gleichstellung und Chancengleichheit debattiert. Die Bundestagsabgeordnete Christel Humme (SPD) fordert, den Frauenanteil an der Zahl der Erwerbstätigen zu erhöhen. Viele Frauen arbeiten Teilzeit und sind im Niedriglohnsektor beschäftigt. Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt (SPD) sagt, bedenklich sei, dass in keinem Vorstand der 30 wichtigsten börsennotierten Unternehmen eine Frau ist. Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth nannte die Lohnunterschiede bei Männern und Frauen "eine richtige Schande." Und die Bundestagsabgeordnete Ina Lenke (FDP) sieht Frauen im Berufsleben von Chancengleichheit noch meilenweit entfernt. Diese aktuellen Kommentare aus der Politik beschäftigen das ganze Land. Offensichtlich sind Frauen im Berufsleben benachteiligt. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sieht vor, "Benachteiligungen aufgrund [...] des Geschlechts [...] zu verhindern oder zu beseitigen." Trotzdem erfahren Frauen in Bezug auf den beruflichen Kontext nicht die gleiche Behandlung wie Männer. Frauen sind in Führungspositionen weiterhin unterrepräsentiert. Welche Barrieren zu überwinden sind und welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um Frauen den Weg in eine Führungsposition zu ebnen, ist Mittelpunkt dieser Arbeit. Dabei konzentriere ich mich auf die Privatwirtschaft in Deutschland. Selbstständigen Unternehmerfrauen wird hier keine Bedeutung beigemessen, da diese häufig durch Neugründungen, Kauf oder Familienübereignung in diese Position gelangt sind.
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