Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 60/60 (100%), Hochschule für Bankwirtschaft , Veranstaltung: BWL- Unternehmenskultur und Personalführung, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben viele Autoren das Thema aufgegriffen und auf vielfältige Art und Weise weiterentwickelt, ausgearbeitet und zur öffentlichen Diskussion gestellt. Die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Verhalten wurden in zahlreichen Unterhaltungs-Bestsellern wie zum Beispiel in "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" (s. Pease, A., Pease, B. (2000)) aufgenommen. Doch auch auf wissenschaftlicher Basis wurden empirische Studien durchgeführt, die auf das unterschiedliche Verhalten von Männern und Frauen eingehen. Nicht nur allgemein unterscheidet sich das Verhalten von Männern und Frauen, sondern besonders dann, wenn es um den Umgang mit anderen Menschen geht, wie diese geführt und angeleitet werden müssen, beziehungsweise wie sie Mitarbeiter führen und anleiten. Trotzdem zeigt sich gerade in den Führungsaufgaben, sowohl in der Politik, als auch der freien Wirtschaft und hierbei als besonderes Beispiel angeführt, in den deutschen Kreditinstituten, dass bisher nur wenige Frauen in den Topmanagementpositionen vertreten sind. Die existierenden Topmanagerinnen - wie beispielsweise Carly Fiorina, Vorstandsvorsitzende der Hewlett Packard AG und Cécile Bonnefond, Präsidentin der Veuve Cliquot S.A. & Louis Voitton Moet Hennessy (LVMH) Frankreich - sind zumeist bis auf wenige herausragende Persönlichkeiten unbekannt und unsichtbar, ebenso wie ihre Leistungen. Zu nennen ist für die Kreditwirtschaft einzig Christine Licci, die als ehemalige Vorstandsvorsitzende der Citibank AG Deutschland zu den Topmanagerinnen zu zählen ist. Jedoch werden die wenigen Frauen in Spitzenpositionen zumeist kritisch von Presse und Öffentlichkeit beobachtet und als Rarität dargestellt. Warum dies der Fall ist, soll nachfolgendend erläutert werden, denn "Frauen besitzen die Hälfte des der Menschheit zur Verfügung stehenden Potenzials an Begabungen und Fähigkeiten. Ihre Unterrepräsentanz bei Entscheidungsprozessen gereicht uns allen zum Nachteil" (s. Erklärung von Athen, auf der ersten europäischen Konferenz "Frauen in Führungspositionen" im Jahre 1992 von Ministerinnen der EU-Mitgliedstaaten unterzeichnet).
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