Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1.7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stelle mir die Frage, warum Frauen in Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert sind. Um dieser Frage auf den Grund zugehen, habe ich mich zunächst mit drei theoretischen Ansätzen beschäftigt. Diese drei Ansätze werden zunächst erläutert. In einem weiteren Schritt wollte ich wissen, ob sich diese Ansätze auch in der Realität wieder finden lassen. Hierfür habe ich mir 37 Leitfadeninterviews angeschaut, welche im Rahmen einer Dissertation gehalten wurden. Abschließend rekapituliere ich die vorangegangen Ergebnisse und ziehe ein Fazit. Im Mai 1957 wurde das Gleichberechtigungsgesetz verabschiedet. Es besagt, dass Männer und Frauen vor dem Gesetz gleichberechtigt sind. Innerhalb der Gesellschaft war dies aber lange Zeit noch nicht der Fall. Erst im Laufe der Jahre änderte sich dieses Bild, dennoch bleiben in den Köpfen der Menschen ganz bestimmten Rollenbilder bestehen, die noch bis heute andauern. Aufgrund dieser Rollenbilder erleben Frauen in unserer Gesellschaft nach wie vor Nachteile, dies geschieht beispielsweise in der Arbeitswelt. Im Jahr 2019 verdienten Frauen ungefähr 19% weniger als Männer. Zusätzlich sind nur sehr wenige Frauen in Führungspositionen vertreten. Im Folgenden werde ich mich mit drei unterschiedlichen theoretischen Ansätzen auseinandersetzen und diese näher erläutern. Ich werde mit dem akteurstheoretischen Ansatz beginnen. Der akteurstheoretische Ansatz beschäftigt sich mit der geschlechtstypischen Sozialisation. Anschließend werde ich den interaktionsorientierten Ansatz veranschaulichen. Zuletzt gehe ich auf den arbeitsmarktbezogenen Ansatz ein.