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Frauen - Mythen - Stimmen: Eine Untersuchung zu Dieter Wellershoffs Sirene (eBook, ePUB) - Isermann, Ines
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  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Deutsche Philologie II - Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Frauen - Mythen - Stimmen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Frauen - Mythen - Stimmen" lautet der Titel des Projektseminars, in dessen Folge diese Arbeit entstanden ist. Im Laufe eines Semesters und einer mehrtägigen Seminarfahrt, setzten sich die TeilnehmerInnen des Seminars kritisch mit diesen drei Themenbereichen auseinander. Besondere Verknüpfung fanden die drei Themen durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Deutsche Philologie II - Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Frauen - Mythen - Stimmen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Frauen - Mythen - Stimmen" lautet der Titel des Projektseminars, in dessen Folge diese Arbeit entstanden ist. Im Laufe eines Semesters und einer mehrtägigen Seminarfahrt, setzten sich die TeilnehmerInnen des Seminars kritisch mit diesen drei Themenbereichen auseinander. Besondere Verknüpfung fanden die drei Themen durch Untersuchungen der weiblichen Rhetorik, die anhand literarischer Verarbeitungen mythologischer Frauenfiguren abschließend spezifiziert wurden. Trotzdem zeichnete sich zum Ende des Seminars die schwer einsichtige Verbindung der drei Seminarthemen als ein allgemeiner Kritikpunkt ab. Ausgehend von dieser Sachlage möchte diese Arbeit versuchen, anhand der Novelle Die Sirene von Dieter Wellershoff alternativ weitere Verknüpfungspunkte zwischen den drei Themen zu finden. Wellershoff adaptiert in seiner Novelle den Sirenenmythos, um die Entwicklung seiner Hauptperson Elsheimer anzuzeigen. Professor Elsheimer hat sich ein Freisemester genommen, um seinen Ruf als Wissenschaftler durch eine neue Publikation zu festigen. Bei den Planungen zu diesem Buch wird er unterbrochen durch den Anruf einer ihm unbekannten Frau. Diese bittet ihn um Hilfe; nachdem ihr ehemalige Geliebter sie verlassen habe, brauche sie jemanden, der ihr zuhört und sie versteht. Nach und nach entwickelt sich eine immer intensiver werdende Beziehung zwischen den beiden, die jedoch nur über das Medium des Telefons ausgelebt wird. Die Anruferin, die nur durch den Titel und durch zwei der Novelle vorangestellte Zitate als Sirene charakterisiert wird, zieht Elsheimer immer mehr aus der Realität in eine Phantasiewelt. Zunächst genießt Elsheimer den Aufenthalt in dieser Welt. Als er jedoch die phantastische Beschaffenheit dieser Welt und seiner Bewohnerin langsam erkennt, beginnt er um die Rückkehr in die Realität zu kämpfen. Der Preis für seinen Sieg ist jedoch der Tod der Sirene. In der Novelle finden sich alle drei Themenbereiche wieder. Sie erscheint, wie die Untersuchung zeigen wird, als Reformulierung des antiken Sirenen-MYTHOS; durch das Medium des Telefons spielt die STIMME als einziges Kommunikationsmittel eine bedeutende Rolle; die Sirene vertritt als FRAU die Gegenposition zur männlichen Figur Elsheimers. Die drei Themen sollen zunächst getrennt untersucht werden; dies erscheint einerseits sinnvoll, um der Komplexität der einzelnen Aspekte annähernd gerecht zu werden, andererseits um die jeweiligen Spezifika herauszuarbeiten. [...]