Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 3, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt vier Frauen in dieser Novelle. Marie de Medici, Marie égyptienne, Catherine Lescault und Gilette, wobei die letztere die einzig lebend im Werk vorkommende ist. Die Maler Porbus und Poussin, sind Figuren die wirklich existierten, während Fernhofer der Maler ist, der das Unmögliche will, das lebende Bild. Mit Fernhofer könnte sich durchaus Balzac indentifiziert haben, da er am Angang seines Schaffens die “Publikation” bzw. die Geldmacherei mit der Literatur selber auch als Prostitution empfand. Diese Novelle reflektiert auch die Sorgen Balzacs bezüglich des Daseins eines Künstlers im kapitalistischem System, wie auch die Rivalitäten zwischen den Künstlern und der Fetischisierung der künstlerischen Arbeit. Das zentrale Thema dieser Novelle ist der Austausch bzw. der Handel mit Kunst, Geld und Frauen, worauf ich noch eingehen werde.