Der Kindsmord, der schon immer als schweres Verbrechen galt, wurde erst seit der Mitte des 16. Jahrhunderts systematisch verfolgt und streng bestraft. Hier setzt Richard van Dülmen an: Er zeigt die vielfältigen Gründe für diese Entwicklung, schildert Strafverfahren und -rituale, beschreibt Milieu und Motive der Kindsmörderinnen und zeichnet so ein scharf konturiertes Bild der Lebenswirklichkeit in der frühneuzeitlichen Gesellschaft. Ein wichtiger Beitrag für die Zivilisations- und Frauengeschichte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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