Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erkenntnisleitende Hypothese dieser Arbeit ist, dass psychodynamische Strukturen und gesellschaftliche Vorstellungen hinsichtlich der Bedeutung und Zuweisung von Fürsorgearbeit und Arbeitswelt als öffentlichem Raum sich gegenseitig beeinflussen und es von daher bei der Bearbeitung dieses Themas der Betrachtung beider Seiten bedarf. Unter anderem wird die Sozialtheorie Pierre Bourdieus, insbesondere sein Habituskonzept, vorgestellt, in dem gesellschaftliche Wirkweisen auf das Individuum, insbesondere auf Frauen, deutlich werden. Diese Theorie kann individuelle Dilemmata und soziale Ungleichheiten in Zusammenhang bringen und Grenzen und Chancen von Veränderungen aufzeigen. Darüber hinaus zeigt der geschlechterunabhängige Ansatz "Unsichtbare Bindungen" von Boszormenyi-Nagy und Spark die Schwierigkeit, sich aus Loyalitätsbindungen so zu lösen, dass Emanzipation geschehen kann. Die beschriebenen Erkenntnisse beinhalten Konsequenzen für die Entwicklungsmöglichkeiten der Supervisandin und für die Professionalität des Supervisors bzw. der Supervisorin. Für die supervisorische Praxis ergibt sich die Frage nach einem Beratungsformat, nach den Programmen und Methoden, die das Thema "Frauen zwischen Care und Karriere" geschlechtersensibel bearbeiten können. Hier wird der Karriereberatungsansatz von Kornelia Rappe-Giesecke zur Grundlage genommen.
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