Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, Univerzita Pardubice (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die anscheinend garantierte Gleichbewertung der Frau mit dem Mann brachte im Laufe des Befreiungsprozesses erste Probleme mit. Die Frauen fangen an , sich erste Fragen zu stellen. Ist das wirklich wahr? Haben die Frauen gleiche Rechte in der Gesellschaft? Kann man sich verwirklichen, selbst finden, wenn in unserer Gesellschaft alte Rollenverteilungen zwischen Mann und Frau, dazu verkrustete Ansichten über die neue Rolle der Frau und ihre Entdeckung herrschen? Ist es eigentlich in einer von Männern beherrschten Gesellschaft möglich, sich als Frau durchzusetzen und vielleicht auch auf die Mutterrolle und Rolle der Frau im Haushalt zu verzichten, wenn es jahrhundertelang anders war? In meiner Arbeit widme ich mich dem Thema "Frauenbewegung in der Frauenliteratur in der damaligen DDR in den 60er und 70er " widmen. Zuerst erwähne ich die Entwicklung der Tendenzen der Frauenbewegung in verschiedenen Bereichen des Lebens, die schon im 19. Jh. allmählich an Bedeutung gewann. Dann beschreibe ich die Situation in der DDR, wie sich dort die Frauen mit dem Problem der Eingliederung in das gesellschaftliche Geschehen und die Selbstverwirklichung in der Gesellschaft mit sozialistischen Ideen auseinandersetzen, wo die Gleichberechtigung der Frau in der Verfassung fest verankert ist. Ich möchte in dieser Arbeit beobachten, wie die Frauen in der DDR mit dem Problem des neuen Rollenverständnisses und der Angst vor neuen Verantwortungen und Pflichten kämpfen. Diese Erscheinungen zeige ich auf den Werken der DDR- Autorinnen der 60er und 70er Jahre, die sich mit den Problemen und Schwierigkeiten der "arbeitenden Frauen" befassen.
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