Aus diskursanalytischer Sicht untersucht Susanne Omran die Rolle bürgerlicher Frauenrechtlerinnen bei der Formierung der »Judenfrage«. Sie zeigt, daß die Themen der Frauenbewegung, ob von Unsittlichkeit die Rede war oder - in Zeiten des Krieges - vom Dienst der Frauen an der Nation, immer wieder auf die Figur des Juden und auf das »Jüdische« Bezug nahmen. Deutlich wird damit die Verschränkung der Diskurse um Rasse und Geschlecht und deren Stellung zwischen Biologie und Politik. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2000
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