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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Sanitätsakademie der Bundeswehr München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Zweiundfünfzig Jahre alter, rein arischer Arzt, Teilnehmer an der Schlacht bei Tannenberg, der auf dem Lande zu siedeln beabsichtigt, wünscht sich männlichen Nachwuchs durch eine standesamtliche Heirat mit einer gesunden Arierin, jungfräulich, jung, bescheiden, sparsame Hausfrau, gewöhnt an schwere Arbeit, breithüftig, flache Absätze, keine Ohrringe, möglichst ohne Eigentum“. (1) Diese Anzeige aus den „Münchener…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Sanitätsakademie der Bundeswehr München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Zweiundfünfzig Jahre alter, rein arischer Arzt, Teilnehmer an der Schlacht bei Tannenberg, der auf dem Lande zu siedeln beabsichtigt, wünscht sich männlichen Nachwuchs durch eine standesamtliche Heirat mit einer gesunden Arierin, jungfräulich, jung, bescheiden, sparsame Hausfrau, gewöhnt an schwere Arbeit, breithüftig, flache Absätze, keine Ohrringe, möglichst ohne Eigentum“. (1) Diese Anzeige aus den „Münchener Neuesten Nachrichten“ vermittelt prägnant, welches Bild überzeugte Nationalsozialisten von der Frau und ihrer Rolle hatten. Im Folgenden wird der Versuch unternommen, das Frauenbild des NS-Staates, seine Wandlung im Verlauf des Krieges und die Lage der Mädchen und Frauen während der Zeit des Nationalsozialismus zu beschreiben. Weiter wird versucht, Erklärungen für die Entwicklung dieses Frauenbildes und seine weitgehende Akzeptanz in breiten Bevölkerungsschichten zu finden. Die besondere Lage der rassisch ausgegrenzten und verfolgten Frauen kann bei den folgenden Ausführungen nicht berücksichtigt werden.