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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit den Frauenbildern im Roman "Fabian" von Erich Kästner auseinander. Sie untersucht, inwieweit diese den moralischen Verfall der Gesellschaft symbolisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit sich die Neue Sachlichkeit auch in der literarischen Darstellung der Frauenbilder und zwischenmenschlichen Beziehungen dieses Romans niederschlägt. Nach einer historischen Einordnung der sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit den Frauenbildern im Roman "Fabian" von Erich Kästner auseinander. Sie untersucht, inwieweit diese den moralischen Verfall der Gesellschaft symbolisieren. Außerdem wird untersucht, inwieweit sich die Neue Sachlichkeit auch in der literarischen Darstellung der Frauenbilder und zwischenmenschlichen Beziehungen dieses Romans niederschlägt. Nach einer historischen Einordnung der sich wandelnden Frauenrolle in der ausgehenden Weimarer Republik werden die wichtigsten Frauengestalten Irene Moll, Cornelia Battenberg und Fabians Mutter untersucht und eingeordnet. Dieses Vorgehen soll dazu dienen ein Bild zu vermitteln, wie sich das vorherrschende Geschlechterverständnis des Deutschen Kaiserreiches wandelt und Frauen sich zumindest teilweise von alten Rollenvorstellungen lösen. Ein weiteres Kapitel wird sich mit der literarischen Darstellung von Liebesbeziehungen in der Neuen Sachlichkeit beschäftigen. Dieser Ansatz soll helfen zu analysieren, inwieweit es Kästner gelingt ein realistisches Bild der neuen Frau zu zeichnen. Auf den ersten Blick ist es die politische Dimension in Erich Kästners 1931 veröffentlichtem neusachlichen Roman "Fabian. Die Geschichte eines Moralisten", die die Lesenden aufgrund der Parallelen zu den heutigen globalen Krisen, anspricht. Im Mittelpunkt dieses Romans steht laut Oliver Sill nicht die braune Gefahr jener Jahre, sondern der moralische Untergang, den Fabian in Gestalt des Berliner Nachtlebens durchwandert. Der Roman erweise sich vielmehr als literarischer Diskurs über Gesellschaft und Moral sowie über individuelle Verantwortung und Schuld. Unter dem Einfluss gravierender gesellschaftspolitischer Umbrüche verändert sich in dieser Zeit radikal auch die Rolle der Frauen. Kästner stellt deshalb drei höchst unterschiedliche Frauenbilder neben seinen Protagonisten Jakob Fabian.