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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden Frauendarstellungen in ausgewählten Werken Ludwig Tiecks untersucht. In einem ersten Schritt, der eigentlichen Textanalyse, werden Frauendarstellungen in der Straußfedern-Erzählung „Die beiden merkwürdigsten Tage in Siegmunds Leben“ und in den Kunstmärchen „Der blonde Eckbert“, „Der Runenberg“ und „Der Pokal“ aus dem Frühwerk des Autors, sowie der Gesellschaftsnovellen „Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden Frauendarstellungen in ausgewählten Werken Ludwig Tiecks untersucht. In einem ersten Schritt, der eigentlichen Textanalyse, werden Frauendarstellungen in der Straußfedern-Erzählung „Die beiden merkwürdigsten Tage in Siegmunds Leben“ und in den Kunstmärchen „Der blonde Eckbert“, „Der Runenberg“ und „Der Pokal“ aus dem Frühwerk des Autors, sowie der Gesellschaftsnovellen „Die Gesellschaft auf dem Lande“, „Das Zauberschloss“ und „Des Lebens Überfluss“ aus dem Spätwerk untersucht. In einem zweiten Schritt werden die so herausgearbeiteten Frauendarstellungen verglichen, insbesondere auf etwaige Unterschiede zwischen Früh- und Spätwerk hin. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beziehung zwischen den untersuchten literarischen Figuren mit der sozialhistorischen Lage der Frauen zur Zeit der Abfassung der Werke Tiecks gelegt. Die theoretische Rechtfertigung hierfür liefert die Maxime Pierre Bourdieus, dass das literarische Feld „Ding gewordene Geschichte“ (zitiert nach Jurt 1995: S. 81) sei. Die Gültigkeit von Bourdieus Theorie des literarischen Feldes und seiner Methode der Sozioanalyse im Allgemeinen und für die Situation des Literarischen Feldes zu Tiecks Lebenszeit im Besonderen zu diskutieren, würde den Rahmen dieser Arbeit bei weitem überschreiten. Daher wird Pierre Bourdieus Theorie des literarischen Feldes, wie sie von ihm hauptsächlich in „Die Regeln der Kunst“ dargelegt wird, in dieser Arbeit lediglich als Inspirationsquelle für den Vergleich von abgebildeter Gesellschaft in literarischen Erzeugnissen mit der realen sozialhistorischen Situation verwandt. Die Tieck-Zitate sind der von Marianne Thalheim herausgegebenen vierbändigen Ausgabe von 1978 entnommen. Sie wurden in der Originalschreibweise wiedergegeben, dadurch kann es vorkommen, dass sie von der neuen Rechtschreibung abweichen, in der der Rest der Arbeit verfasst wurde.