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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Literarische Frauenbilder in Romantik, Realismus und Symbolismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unmöglich, sich die Weltliteratur ohne Frauengestalten vorzustellen. Die Frau muss nicht unbedingt die Hauptheldin eines Werkes sein, um diesem einen besonderen Charakter zu verleihen. Welche Rolle die Frau in dem einen oder anderen Werk spielt, hängt von dem Zeitpunkt, in dem das Werk geschrieben wurde, von der Literaturgattung und von den Absichten des Autors…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Literarische Frauenbilder in Romantik, Realismus und Symbolismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unmöglich, sich die Weltliteratur ohne Frauengestalten vorzustellen. Die Frau muss nicht unbedingt die Hauptheldin eines Werkes sein, um diesem einen besonderen Charakter zu verleihen. Welche Rolle die Frau in dem einen oder anderen Werk spielt, hängt von dem Zeitpunkt, in dem das Werk geschrieben wurde, von der Literaturgattung und von den Absichten des Autors ab. In verschiedenen Zeiten und Völkern hat sie je nach sittlichen, religiösen und kulturellen Anschauungen eine wechselnde Stellung angenommen. So kann die Frau in einem Werk als "Symbol der Sinnlichkeit, Sexualität und Sünde, der Keuschheit, Liebe und Erlösung, der Reinheit, der Schönheit und der Kunst, der Seele und der Humanität sowie gesellschaftlichen Mentalitäten oder sozialer Probleme der Moderne" 1 auftreten. Die Geschichte der Frauendarstellung in der russischen Literatur hat eine lange Tradition und erreicht ihren Höhepunkt im 19. Jahrhundert. Das ist verbunden mit der Frauenbewegung, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Russland ihren Anfang nahm. Eine große Rolle bei der Entwicklung der Idee des Wertes und der Unabhängigkeit der weiblichen Persönlichkeit spielte das Werk der französischen Schriftstellerin George Sand, die in ihren zahlreichen sozialkritischen Beiträgen die Emanzipation der Frauen einforderte. Auch in ihren Romanen figurieren zahlreiche "starke" Frauen, die die Freiheit der Gefühle und das Recht der Frau auf diese Freiheit propagieren. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts erschienen in Russland viele Romane, die emanzipierte Frauen zeigten und dazu beitrugen, dass die Weiblichkeit eine neue, erweiterte Bedeutung bekam. Zu den bedeutendsten Repräsentanten des russischen Romans des 19. Jahrhunderts zählt F.M. Dostoevskij. In seinen zahlreichen Romanen und Erzählungen treffen wir Männer und Frauen aller Art, auch Kinder und Heranwachsende spielen eine bedeutende Rolle im Werk des Schriftstellers. Die Zuwendung des Autors zum Frauenthema tritt dem Kontext der russischen Literatur bei. Verschiedene Faktoren haben die Bildung seiner Frauengestalten beeinflusst: die nationalen Traditionen Russlands, der Kult der Weiblichkeit der Slaven, die Polemik zwischen Feministen und Antifeministen und natürlich seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen.

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