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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät – Historisches Seminar), Veranstaltung: Raum: Der 'Spatial Turn' in den Geschichtswissenschaften anhand von Beispielen aus der US-Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1888 gründete sich in Washington D.C. die bis heute bestehende National Geographic Society (NGS), mit dem Ziel philanthropischer Wissenschaftler wie Alexander Graham Bell und A.W. Greeley, geographisches Wissen in die breite Gesellschaft hineinzutragen. Die klassische Vorgehensweise ist dabei die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät – Historisches Seminar), Veranstaltung: Raum: Der 'Spatial Turn' in den Geschichtswissenschaften anhand von Beispielen aus der US-Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1888 gründete sich in Washington D.C. die bis heute bestehende National Geographic Society (NGS), mit dem Ziel philanthropischer Wissenschaftler wie Alexander Graham Bell und A.W. Greeley, geographisches Wissen in die breite Gesellschaft hineinzutragen. Die klassische Vorgehensweise ist dabei die Übermittlung von Informationen über Karten. Dieser Prozess des ‚mappings‘ beschränkt sich aber nicht nur auf „Karten im engeren Sinn […], sondern wird zu einem allgemeinen (metaphorischen) Ordnungsmuster,zu einem Modell der Organisation von Wissen“. Die Funktionen von Karten beschränken sich daher nicht nur auf die Darstellung der natürlichen Gegebenheiten,sondern sie sind auch in der Form eine ‚mental‘ oder ‚cognitive mapping‘ identitätsstiftend und assoziierend; Räume werden mit bestimmten, sie charakterisierenden Zuschreibungen versehen, die visuell über die Karte bewusst, wie unbewusst abrufbar bin und buchstäblich eine Karte vor dem inneren Auge des Betrachters erscheinen lassen. Die Anfertigung der Karten selbst wie deren Rezeption durch die Betrachterschaft sind kulturelle Praxen, d.h. sie drücken existierende, als auch gewünschte Organisationsmodelle einer Gesellschaft aus. Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist es, zu ergründen wie der geographisch bemessbaren Region des American West über den Prozess des ‚mental mapping‘ Eigenschaften, Sehnsüchte, Möglichkeiten, und nicht zuletzt sozialkonstituierende Charakteristika in der Vorstellungswelt der US-Amerikanischen Bevölkerung zugesprochen wurden, die für das Selbstverständnis der US-Gesellschaft als relevant schienen.