Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Fortschreitens der Klimakrise sieht sich das Management freier Träger zunehmend vor der Herausforderung, den sich dadurch wandelnden Anforderungen zu begegnen. Die Arbeit nutzt diesen theoretischen Rahmen, um folgender Forschungsfrage nachzugehen: Welche Auswirkungen hat die Klimakrise auf freie Träger der Sozialen Arbeit und inwiefern kann diesen durch systemisches Management begegnet werden? Um sich dieser Frage zu nähern, wird der Bezug zwischen der Klimakrise und ihren sozialen Auswirkungen hergestellt, sodass ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit heraussticht. Anschließend wird die Rolle der freien Träger in der Klimakrise untersucht. Ein besonderes Augenmerk gilt hier den Auswirkungen der Klimakrise auf freie Träger, um veränderte Anforderungen an selbige darzulegen. Wie diesen durch ein systemisches Management begegnet werden kann, wird nach einer kurzen Einführung in das systemische Management durch die exemplarisch in verschiedenen Steuerungsbereichen dargestellten Chancen und Grenzen thematisiert. Dadurch, dass das Thema der Auswirkungen der Klimakrise auf die freien Träger der Sozialen Arbeit bislang in der Fachliteratur kaum präsent ist, die rar gesäten Werke fast ausschließlich von der Perspektive der Freien Wohlfahrtspflege geprägt sind und Werke des Sozialmanagements, denen eine systemtheoretische Perspektive zugrunde liegt und diese bislang nur andeutungsweise mit dem Thema der Nachhaltigkeit verknüpft wird, unternimmt der Autor mit der vorliegenden Arbeit den Versuch, in ebendiese abgebildete Lücke zu stoßen. Das zentrale Forschungsergebnis ist, dass die Verknüpfung eines systemischen Managementverständnisses mit den sich durch die Klimakrise wandelnden Anforderungen an freie Träger, Orientierungshilfen in der sozial-ökologischen Transformation im Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem bereitzuhalten vermag.