Martin Wallenberg, Erbe eines großen Villenanwesens und einer ertragreichen Apotheke, führt mit seiner überaus hübschen und anspruchsvollen zweiten Frau Charlotte ein opulentes Leben als gesellschaftlicher Mittelpunkt in einer Kleinstadt. Eines Tages jedoch katapultiert ihn die bittere Realität jäh aus seiner Traumwelt und er erkennt fassungslos, dass ihn sein exzessiver Lebensstil völlig ruiniert hat. Charlotte trennt sich daraufhin von ihm und wendet sich seinem vermögenden ehemals besten Freund zu. Beherzt versucht Wallenberg, sein Leben in geordnete Bahnen zu lenken, wird jedoch immer wieder herb enttäuscht. Die notwendige Veräußerung des Familienbesitzes löst ein betrügerisches Ränkespiel aus und einst gute Freunde inszenieren aus Profitgier seinen Untergang. Wallenberg resigniert und will schon aufgeben, doch dann keimt eine Idee in ihm, die seinen Gegnern einen großen Schlag versetzen wird … Eine unterhaltsame und kurzweilige, direkt aus dem Leben gegriffene Geschichte. Mit teilweise sehr offener Ironie werden die Scheinheiligkeit der Gesellschaft und die Verlogenheit der Politik bloßgestellt. Doch es geht auch um eine sehr ernste Thematik, die heute allgegenwärtig ist, nämlich wie schnell man vor dem Nichts zu stehen, trotz aller Bemühungen auf keinen grünen Zweig mehr kommen kann und zu welchen Konsequenzen solch ein, von quälender Ausweglosigkeit geprägtes, Abgleiten ins finanzielle Aus zu führen vermag.