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Widerspricht die verstärkte Suche nach Sicherheit in Europa der Bewahrung der Freiheitsrechte? Oder ist es eine philosophisch-gesellschaftliche Notwendigkeit, dass sich die menschlichen Freiheitsrechte gegenwärtig in eine neue Richtung entwickeln? Verdrängt das Interesse an einer freien Gesellschaft die hart errungene Freiheit der Person? Ist die Sicherheit der Gesellschaft ohne individuelle Freiheit überhaupt denkbar? Lassen sich diese Beobachtungen und Überlegungen sogar als eine organische Entwicklung der modernen Gesellschaften verstehen und ist mithin der »europäische Rechtsstaat« bereits…mehr

Produktbeschreibung
Widerspricht die verstärkte Suche nach Sicherheit in Europa der Bewahrung der Freiheitsrechte? Oder ist es eine philosophisch-gesellschaftliche Notwendigkeit, dass sich die menschlichen Freiheitsrechte gegenwärtig in eine neue Richtung entwickeln? Verdrängt das Interesse an einer freien Gesellschaft die hart errungene Freiheit der Person? Ist die Sicherheit der Gesellschaft ohne individuelle Freiheit überhaupt denkbar? Lassen sich diese Beobachtungen und Überlegungen sogar als eine organische Entwicklung der modernen Gesellschaften verstehen und ist mithin der »europäische Rechtsstaat« bereits auf dem Weg zu einem Sicherheitsstaat? Weist etwa das im Interesse der Freiheit sonst mit höchsten Garantien ausgestattete Strafrecht immer mehr polizeirechtlich-präventive Elemente auf? Ist es schließlich überhaupt möglich, Freiheit, Sicherheit und Recht miteinander in Einklang zu bringen? Mit diesen Fragen setzen sich die Beiträge dieses Bandes auseinander. Sie diskutieren vielschichtig und umfassend das Verhältnis zwischen Sicherheits- und Freiheitsbedürfnis.
Autorenporträt
Dr. Krisztina Karsai, geb. 1972, ist seit 1996 als Juristin tätig und beschäftigt sich mit Strafrechtswissenschaft an der Universität Szeged (Ungarn). 2006 war sie Humboldt-Stipendiatin an der Universität Gießen.