20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs: Europa, Freiheit und Diktatur aus prominenten Perspektiven. Ja, es gab keine Bananen und man wäre gerne Golf gefahren. Und doch war es etwas anderes, das Osteuropa nach 40 Jahren kommunistischer Diktatur in die Demokratie katapultierte. Es war die Sehnsucht nach Freiheit, die 40 Jahre kommunistische Gewaltherrschaft bei Millionen von Menschen nicht hatte unterdrücken können. Der Sturz gelang 1989 - zu einem Zeitpunkt, als viele in Ost und West sich längst mit den kommunistischen Diktaturen und mit sowjetischer Fremdherrschaft arrangiert hatten. Für viele Außenstehende überraschend, für die Beteiligten nur konsequent, fiel der Eiserne Vorhang, und die Europäer vereinten sich in Freiheit und Demokratie. Was ist 20 Jahre später von dem beflügelnden Befreiungs- und Vereinigungsglück geblieben? Sind die Trümmer des gestürzten Systems beseitigt? Hat die Erfahrung des Ostblocks mit der kommunistischen Diktatur Eingang gefunden in das gegenwärtige Denken über Europa? Was bedeuten Freiheit und Diktatur für Westeuropäer, was für Osteuropäer? Mit Beiträgen u.a. von: Anne Applebaum, Wladyslaw Bartoszewski, Marianne Birthler, Stéphane Courtois, Joachim Gauck, Sandra Kalniete, Ivan Krastev, Mart Laar, Horst Möller, Wolfgang Schäuble, Karl Schlögel. (ca. 1/3 des Bandes in englischer Sprache)
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