Sammelband aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Essay 1: Wenn man heute irgendjemanden auf der Straße fragt, was die Freiheit für ihn bedeutet, würde er wahrscheinlich antworten: die Freiheit ist für mich die Möglichkeit das zu machen, was ich will. Ein solches Verständnis von der Freiheit ist derzeit zweifellos sehr populär. Der heutige Mensch könnte sich selbst fragen, ob ein anderes Verständnis überhaupt vorhanden ist? Vielleicht einst, aber das ist bestimmt lange her. Wenn man aber das Problem im historischen Kontext betrachtet, dann ergibt sich daraus, dass dieses Begreifen in der Tat etwas ganz Neues ist. Freiheit erscheint in diesem Zusammengang vielmehr als ein sozialer und historischer Begriff als ein universalistischer Teil der menschlicher Natur. +++ Essay 2: Wovon hängen Lebenschancen ab? Ist wirklich so unentschieden, ob Welt wirklich offen steht im Gegensatz zu alten Indien oder dem Mittelalter (feudalistische Gesellschaft), in dem alles von oben herab geplant war. Warum also benutzen Soziologen, wenn sie über heutige Probleme sprechen, den Bezeichnung „die Vererbung der Armut“? In dieser Arbeit geht es um die Chancen, die Menschen bekommen (oder nicht), abhängig von den Milieus, aus denen sie stammen.