Dieses Buch widmet sich den Widersprüchlichkeiten, Paradoxien und Dilemmata in Bildungspolitik, der Schule und den darin agierenden Verantwortlichen. Im Diskurs um "Freiheit und Zwang" werden Diskrepanzen aufgezeigt, die sich durch verschiedene Reformambitionen in Richtung Autonomisierung von Schulen nicht auflösen. Im Gegenteil: Sie treten konturierter denn je hervor. Autor*innen aus Österreich, Deutschland und Südtirol zeigen aus ihren Blickwinkeln Schwierigkeiten auf, die der Pädagogik an sich innewohnen; gleichzeitig werden die unterschiedlichsten Facetten des Lernens aller Beteiligten, von (Fort-)Bildungsbemühungen und Reformbewegungen beleuchtet. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Entstehungsgeschichte, den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Aktualität von Schulautonomie. Das Herzstück der Publikation ist ein Forschungsprojekt der Pädagogischen Hochschule Kärnten - Viktor Frankl Hochschule (PHK) und der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion in Bozen/Südtirol zum Thema "Wie muss/soll Fortbildung konzipiert sein, damit sie in der Schule ankommt?", dessen Ergebnisse ausführlich dargestellt, diskutiert und kontrastiv bewertet werden. Erfahrungsberichte aus der Praxis runden den Band ab: Zwei Praktiker und ein Schulentwickler sprechen aus mannigfaltiger Erfahrung und unterschiedlichen Perspektiven zum Thema.
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