Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Universität Kassel (Institut für Wirtschaftsrecht), Veranstaltung: Risikorecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) aus juristischer Perspektive auseinander. Risiken und rechtlichen Möglichkeiten zur Regulierung sollen vorgestellt werden. Keine Beachtung finden in dieser Arbeit die Haftungsregeln im Falle eines Schadens durch GVO. Auf eine kurze Klärung der verwendeten Begriffe folgt eine Übersicht über die Anwendungsbereiche von GVO und mögliche Risiken, wobei spekulative, bisher nicht belegbare Risiken, keine Erwähnung finden. Im Anschluss wird Überblick über die herrschende Rechtslage in Deutschland gegeben, gefolgt von Ausführungen zur Regulierung durch Vorsorge. In keiner Epoche der Menschheit wurde so viel geforscht wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts, aber gleichzeitig war die Skepsis der Bevölkerung gegenüber dem Fortschritt niemals so groß. Seit Mitte der 70er Jahre ist mit der Gentechnik im Bereich der Biotechnologie ein Forschungsbereich entstanden, der wie kaum ein anderer für intensive und gefühlsgeladene Debatten sorgt. Dieser Diskussionsbedarf ist wohl zum einen der Komplexität des Themas geschuldet, zum anderen aber auch der Tatsache, dass für viele die Gentechnik einen Eingriff in den "Intimbereich der Schöpfung" darstellt.
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