Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Qualitätsmanagement und Evaluation, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Freistellung der institutionellen Leitung in einer Stadt in Rheinland-Pfalz, im Vergleich zu Kommunen der Nachbarschaft evaluiert. Der Träger in dieser kreisfreien Stadt ist Betreiber von 14 Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von 12 Monaten bis 14 Jahren. Aus Vertretungsgründen ist eine dieser Einrichtungensleitungen seit vielen Jahren freigestellt. Eine weitere Einrichtung hat eine 25%-ige Leitungsfreistellung, es handelt sich um eine viergruppige Tagesstätte im Ganztagesbetrieb. Im Laufe der Landschaftsveränderung der Kindertagesstätten kam eine weitere Freistellung der Führungsposition der Integrativen Kindertageseinrichtung unter doppelter Trägerschaft hinzu, da der zweite Trägeranteil dies forderte. Die städtischen Häuser reichen von Zweigruppigkeit bis zu einer 5-gruppigen Tagesstätte. Ergänzend ist hier zu sagen, dass dem Träger einige Veränderungen bevor stehen, zwei Einrichtungen befinden sich in Anbaumaßnahmen, eine Institution in der Phase des Neubaus und wird im Anschluss daran aus dem Altbau umziehen, eine Tagesstätte nach Sanierungs- und Umbaumaßnahmen in eine ehemalige Tageseinrichtung einziehen und sich komplett neu formieren. In der Stadt werden sechs weitere Tagesstätten in freier Trägerschaft ausgeübt. Diese Größenordnungen der Leitungsfreistellungen verbreitet seit Jahren Unzufriedenheit. Aktuell beschäftigt sich ebenso das Fachamt mit diesem wichtigen Thema. Der viel besagte Fachkräftemangel macht auch vor diesem Träger nicht halt. Leitungsfreistellung ist eines der Merkmale, welches mess- und vergleichbar für Bewerber ist (sowohl auf Leitungsstellen, als auch auf Mitarbeiter- und Praktikantenstellen in den aktuellen Teams) und den Ausschlag für Interesse und Mitarbeiterzufriedenheit geben kann. Mit steigender Qualität in den KiTas steigt die Verantwortung für den Leiter. Des Weiteren bedarf es Zeit für Fortbildungen und für den fachlichen Austausch. Nur so kann die Qualität der pädagogischen Arbeit kontinuierlich weiter entwickelt werden. Ein Mindeststandard der Leitungsfreistellung sollte gesetzlich geregelt werden. Es kann nicht immer mehr Qualität gefordert werden, es muss auch für die Grundlagen gesorgt und die Ressourcen bereitstellt werden.
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