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Diese Studie erläutert die Zusammenhänge zwischen dem freiwilligen Engagement Jugendlicher und der Bewältigung von altersspezifischen Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Dieses Thema ist wissenschaftlich kaum erforscht. Jugendliche ziehen aus ihrem Engagement einen Nutzen: sie lernen, erwerben Kompetenzen, erschließen sich neue Handlungsräume, erweitern ihre sozialen Netze u.v.m., so viel gilt als sicher. Die These, welche dieser Studie zugrunde liegt lautet deshalb, dass Jugendliche in einem freiwilligen Engagement Ressourcen erschließen und Kompetenzen erwerben, welche entwicklungsfördernd…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie erläutert die Zusammenhänge zwischen dem freiwilligen Engagement Jugendlicher und der Bewältigung von altersspezifischen Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Dieses Thema ist wissenschaftlich kaum erforscht. Jugendliche ziehen aus ihrem Engagement einen Nutzen: sie lernen, erwerben Kompetenzen, erschließen sich neue Handlungsräume, erweitern ihre sozialen Netze u.v.m., so viel gilt als sicher. Die These, welche dieser Studie zugrunde liegt lautet deshalb, dass Jugendliche in einem freiwilligen Engagement Ressourcen erschließen und Kompetenzen erwerben, welche entwicklungsfördernd wirken können. Ob sich ein freiwilliges Engagement tatsächlich entwicklungsfördernd auswirkt, ist empirisch nicht belegt. Diese explorative Studie soll Zusammenhänge aufzeigen, einen Beitrag zur Erforschung der Thematik leisten und weitere Denkanstöße geben. Die altersspezifischen Entwicklungsaufgaben sind ein Konzept, welches nicht nur auf theoretischer Ebene interessant ist. Es bietet für Praktiker in der Jugendhilfe, Jugendarbeit und Schule eine Grundlage für die Zusammenarbeit mit Jugendlichen. Durch die Auseinandersetzung mit dem Konzept lässt sich ein Eindruck davon gewinnen, welche Entwicklungsleistungen Jugendliche erbringen, welche Unsicherheiten sie aushalten und warum sie Verhaltensweisen zeigen, die für Erwachsene nur schwer nachvollziehbar sind. Dementsprechend lassen sich mithilfe des Konzepts der altersspezifischen Entwicklungsaufgaben praktische Interventionen und neue Konzepte entwerfen. Und das ist das zweite Anliegen, welches mit dieser Studie verfolgt wird. Aufgrund der theoretischen Vorüberlegungen und den Erkenntnissen der explorativen Untersuchung, werden konzeptionelle Schlussfolgerungen für das Handlungsfeld der Jugendarbeit unterbreitet. Somit soll eine Grundlage für weitere Ideen und Diskussionen in der Praxis der Jugendarbeit und offenen Ganztagsschule geschaffen werden.
Autorenporträt
Christian Thiel, geb. 1983, Diplom Sozialarbeiter / Sozialpädagoge (FH). 2005 - 2009: Diplomstudium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW - Abteilung Paderborn. Seit 2009: Masterstudiengang Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW - Abteilung Paderborn. Seit 2001 ehrenamtlich in der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit tätig. Seit 2006 als Referent in der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung sowie Erlebnispädagogik tätig. Der Autor interessiert sich insbesondere für Konzepte und Theorien, welche einen Transfer in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zulassen. Im Studium beschäftige er sich deshalb mit dem Konzept der altersspezifischen Entwicklungsaufgaben nach Havighurst und der Stressforschung. In einem Kooperationsprojekt, an dem mehrere Institutionen beteiligt waren, setzte sich der Autor mit den Zusammenhängen zwischen einem freiwilligen Engagement Jugendlicher und der Bewältigung altersspezifischer Entwicklungsaufgaben im Jugendalter, auseinander. Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden in dieser Studie dargestellt.