Die ständige Auseinandersetzung mit den digitalen Medien bringt eine große Bandbreite an Herausforderungen mit sich. Hängt eine mögliche Verminderung der Merkfähigkeit künftiger Generationen etwa mit jenen Technologien zusammen, die uns das tägliche Gedächtnistraining nicht mehr gestatten, weil jede Telefonnummer im Smartphone gespeichert, jede Verbindung im Navi vorgezeichnet und jede andere Information in Sekunden verfügbar ist? Oder beeinflusst die immer mehr um sich greifende Asozialität im Social-Media-Bereich unsere empathischen Fähigkeiten und Fertigkeiten? Und wie sieht es mit der damit verbundenen Problematik bezüglich Datenschutz und Intimität im Bereich der ständig wachsenden sozialen Netzwerke aus? Und letztendlich die Gretchenfrage: Was macht das alles mit uns und wie ist darauf adäquat in unserer Eigenschaft als Individuum und in unserer Verpflichtung dem Kollektiv gegenüber zu agieren? Das Buch ist der Versuch, die Frage zu beantworten, in welcher Form und in welchem Ausmaß virtuelle Einflüsse zu realen Konstellationen führen. Ein Anregungsbuch für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und all jene, die die digitalen Taktgeber des Alltags zu selbstverständlich und unreflektiert verwenden.
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