Dr. med. Paul Wieland hat sich entschlossen, an einem humanitären Einsatz in Ruanda teilzunehmen, als die dortigen massakerartigen Kämpfe sich dem Ende nähern. Die zu erwartende Konfrontation mit Elend, Not und Grausamkeit verändert seine Einstellung zu Beruf und Partnerschaft und führt ihn schließlich in eine persönliche Krise, deren Überwindung offen bleibt. Um dem Leser die Möglichkeit zu geben, zwischen den einzelnen, zum Teil beunruhigenden Episoden Abstand zu gewinnen, sind zahlreiche kleine Szenen aus seiner Heimat, dem Hegau, wie kleine Fenster eingestreut, durch die er in eine heil anmutende Welt schauen kann.