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Sollten alle Grenzen geöffnet werden? Die Existenz von Grenzen und Nationalstaaten ist ethisch gesehen unproblematisch. Doch lässt es sich moralisch begründen, diese Grenzen auch zu bewachen, zu verteidigen und Nichteinheimische abzuweisen? Oder anders gefragt: Gibt es ein Recht auf Einwanderung, wie es ein Recht auf Bewegungsfreiheit innerhalb von Staaten gibt? In seinem berühmten Aufsatz aus dem Jahr 1987 argumentiert Carens dafür, dass "Grenzen grundsätzlich offen und Menschen normalerweise frei sein sollten, ihr Herkunftsland zu verlassen und sich in einem anderen Land niederzulassen".…mehr
Sollten alle Grenzen geöffnet werden? Die Existenz von Grenzen und Nationalstaaten ist ethisch gesehen unproblematisch. Doch lässt es sich moralisch begründen, diese Grenzen auch zu bewachen, zu verteidigen und Nichteinheimische abzuweisen? Oder anders gefragt: Gibt es ein Recht auf Einwanderung, wie es ein Recht auf Bewegungsfreiheit innerhalb von Staaten gibt? In seinem berühmten Aufsatz aus dem Jahr 1987 argumentiert Carens dafür, dass "Grenzen grundsätzlich offen und Menschen normalerweise frei sein sollten, ihr Herkunftsland zu verlassen und sich in einem anderen Land niederzulassen". Dies dekliniert er an gängigen ethischen Modellen durch – und findet kein Gegenargument zu seiner These.
Joeseph H. Carens, geb. 1945, Professor für Politische Theorie an der University of Toronto, Kanada.
Inhaltsangabe
Fremde und Bürger: Weshalb Grenzen offen sein sollten Fremde und Eigentumsrechte Migration und der Urzustand Fremde im Nutzenkalkül Die kommunitaristische Herausforderung Schlussfolgerungen Anmerkungen Zu dieser Ausgabe Nachwort: Drei Jahrzehnte "Fremde und Bürger" von Andreas Cassee Literaturhinweise
Fremde und Bürger: Weshalb Grenzen offen sein sollten Fremde und Eigentumsrechte Migration und der Urzustand Fremde im Nutzenkalkül Die kommunitaristische Herausforderung Schlussfolgerungen Anmerkungen Zu dieser Ausgabe Nachwort: Drei Jahrzehnte "Fremde und Bürger" von Andreas Cassee Literaturhinweise
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