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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1, 3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Strukturen, Signale, Schlüsslewörter - Wie knackt man deutsche Texte?, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden kulturspezifische Aspekte des fremdsprachlichen Textverstehens anhand eines Textbeispiels in Bezug auf den fremdsprachlichen Deutschunterricht untersucht. Zu Beginn der Arbeit möchte ich die Relevanz und Aktualität meiner fremdsprachendidaktischen Analyse erörtern. Das Thema ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1, 3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Strukturen, Signale, Schlüsslewörter - Wie knackt man deutsche Texte?, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden kulturspezifische Aspekte des fremdsprachlichen Textverstehens anhand eines Textbeispiels in Bezug auf den fremdsprachlichen Deutschunterricht untersucht. Zu Beginn der Arbeit möchte ich die Relevanz und Aktualität meiner fremdsprachendidaktischen Analyse erörtern. Das Thema ist insofern von großer didaktischer Bedeutung, weil Förderung kommunikativer Kompetenzen in der Fremdsprache allgemein zu einem der Hauptziele des Fremdsprachenunterrichts gehört. Das Lernen einer Fremdsprache ist gleichgesetzt mit dem Lernen einer fremden Kultur. Demzufolge ist die Befähigung der Lernenden zur interkulturellen Kommunikation als ein übergeordnetes Ziel im Fremdsprachenunterricht zu betrachten. Insofern ermöglichen die landes- und kulturkundlichen Dimensionen in den Texten den Lernern, auf das Anderssein der Zielkultur sensibilisiert zu werden, die kulturellen Unterschiede zwischen der eigenen und der Zielkultur zu erkennen und zu akzeptieren, aber auch die Fähigkeit zu entwickeln, die möglichen Stereotype zu differenzieren (vgl. Krechel 1989 in Zeuner 2001, S. 91). Des Weiteren ist es oft der Fall, dass schriftliche Texte unter Umständen die einzige Kontaktmöglichkeit zur Zielsprache und -kultur außerhalb des Landes sind. Mit dieser Arbeit möchte ich herausfinden, wie ein Fremdsprachenlehrer vorgehen kann, um dem Nicht-Muttersprachler den Zugang zu landeskundlichen Textinhalten zu ermöglichen und auch dann relevante Informationen aus einem Text zu entnehmen, wenn es diesem an sprachlichem, stilistischem oder kulturellem Vorwissen für ein erfolgreiches Textverstehen möglicherweise noch mangelt. In der Einführung zur Arbeit werde ich die theoretischen Grundlagen und Definitionen der kulturspezifischen Aspekte allgemein erläutern. Zuerst werde ich auf den Kulturbegriff näher eingehen, danach auf den damit eng verbundenen Fremdheitsbegriff. Dem folgend wird die Interkulturalitätsdebatte in der Fremdsprachendidaktik in Bezug auf das interkulturelle Lernen und Landeskunde präsentiert. Anschließend wird auf das Textverstehen in einer Fremdsprache direkt eingegangen und dabei die Relevanz des sprachlichen, stilistischen und kulturellen Hintergrundwissens der Lerner anhand des Artikels „Leseverstehen aus der Perspektive des Nicht-Muttersprachlers“ von Selma Meireles analysiert. Den Schluss bildet ein praktischer Beitrag in Form einer Textanalyse und Vorschlags für die Textarbeit anhand eines von mir ausgesuchten Textes von Wladimir Kaminer.