Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vergangenheit der europäischen Sprachen kann als eine Historie des Sprach- und Kulturkontakts gedeutet werden. Damit ist gemeint, dass es zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlich starke Kontaktphasen zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen gab, die folglich auch in der Intensität der gegenseitigen Einflussnahme variieren konnten. In meiner Arbeit steht die Zeit des Humanismus, das heißt das 15. Jh. und insbesondere das 16. Jh., im Fokus der Betrachtung. Dabei untersuche ich zwei Ansätze. In einem ersten theoretisch fundierten Teil der Arbeit soll die Sprachgeschichte und der Sprachkontakt vereinigt werden. Für den konkreten Aufbau bedeutet das, dass ich zunächst einen Abriss zu dem historischen Sprachkontakt während der humanistischen Zeit liefere. Diesbezüglich wird die dritte lateinische Welle angesprochen, da sie die dt. Sprache in dieser Kontaktphase stark beeinflusste. Auch die Wirkungen des Sprachkontakts werden betrachtet, da es sich dabei um allgegenwärtige sprachliche Phänomene handelt, die bereits in diesem Zeitraum anzutreffen waren.
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